Kundgebung am 23.08.2020
Es wird am nächsten Sonntag wieder eine Kundgebung am Vollhöfner Wald geben.
Eine Teilnehmendenzahl von 50 Personen ist angemeldet und Beginn ist um 12 Uhr.
Es wird am nächsten Sonntag wieder eine Kundgebung am Vollhöfner Wald geben.
Eine Teilnehmendenzahl von 50 Personen ist angemeldet und Beginn ist um 12 Uhr.
Bei stahlendem Sonnenschein haben sich wieder etwa 30 Menschen eingefunden.
Leider konnten wir, aufgrund des nach wie vor bestehenden Betretungsverbotes, nicht den Schatten der nahen Bäume genießen, sondern mussten statt dessen auf dem Aphalt braten.
Immerhin gab es wieder einen sehr guten Redebeitrag:
Am letzten Sonntag habe ich von der Studie des Direktors des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts berichtet, die die bisherigen Annahmen über die kontinuierliche Expansion des Hafenumschlags in Frage stellt. Die Hafenwirtschaft, so wird dort analysiert, muss einem grundlegenden Transformationsprozess unterworfen werden, denn der Hafen in seiner bisherigen Form wird seine Bedeutung für die Stadt Hamburg und seine Bedeutung als enormer Profitmotor sonst nach und nach verlieren.
In dieser Woche sind nun einige Stellungnahmen erschienen, die diese Annahmen des HWWI im Großen und Ganzen bestätigen: Wie etwa der NDR vor zwei Tagen berichtete, gibt es mittlerweile eine noch unveröffentlichte Prognose der HPA, die ebenfalls von einem nur noch minimalen Wachstum bis 2030 ausgeht, wobei die Corona-Krise und andere Effekte noch gar nicht berücksichtigt sind. Es ist also eigentlich als Zweckoptimismus zu bezeichnen, überhaupt noch von Hafenwachstum zu sprechen.
Ich hatte vor einer Woche die Frage gestellt: Warum um alles in der Welt muss man angesichts solcher Voraussagen noch anstelle der 40 Hektar, die am Völli nicht zerstört werden, eine andere Fläche zur Zerstörung durch die Hafenwirtschaft freigeben?
Die Antwort lautete: weil die Beharrungskräfte enorm sind, weil es scheinbar nicht möglich oder nicht denkbar ist, bestimmte Dinge, die vor 20 oder 30 Jahren angeblich noch irgendwie sinnvoll erschienen, einfach mal bleiben zu lassen, auch wenn sie nicht einmal wirtschaftlich noch Sinn ergeben.
– Zwar wird man Moorburg auf absehbare Zeit für den Hafen nicht benötigen – aber den Stadtteil aus dem Hafenerweiterungsgebiet zu entlassen, das wäre, so ein Hafenpolitiker, „das falsche Signal“.
– Zwar basiert die Elbvertiefung auf falschen Prognosen für den Güterumschlag, aber sie zu stoppen und die enormen Kosten, die Folgelasten und die Umweltschäden, die damit verbunden sind, nicht zu riskieren, wäre „das völlig falsche Signal“.
– Zwar beruht die A26-Ost auf Verkehrsprognosen, die absolut nicht mit einer Verkehrspolitik vereinbar sind, wie sie einzig heute noch zu verantworten wäre, nämlich eine deutliche Reduzierung des PKW- und LKW-Verkehrs – aber sie nicht zu bauen, das wäre nun wirklich „das falsche Signal“.
Denn das „Signal“ soll bedeuten: Wir, d.h. der Hamburger Senat, tun alles dafür, dass immer – oder möglichst lange noch – alles so weitergehen kann wie bisher, dass interessierten Investoren der rote Teppich ausgerollt wird, dass die Stadt ihren Wohlstand und die Profiteure ihren Reichtum noch möglichst lange aus den angestammten Industrien und den bekannten Wirtschaftsformen ziehen können – notfalls auf Kosten der Natur.
Ähnliches lässt sich ja wie in einem Brennglas in dem kurzen Zeitraum der Corona-Krise beobachten. Es scheint, dass die Politik alles daransetzt, möglichst schnell wieder zur sogenannten Normalität zurückzukehren: zur gewohnten Hypermobilität, zum gewohnten Konsum, vor allem aber zum gewohnten Wachstum: Wachstum beim Autoverkehr, Wachstum beim Flugverkehr, Wachstum beim Warenverkehr und Warenumsatz, Wachstum im Bau und beim Flächenverbrauch, beim Energieumsatz, beim CO2-Ausstoß, bei der Müllerzeugung, beim Rohstoffverbrauch.
Die Staus in der Stadt sind zurück, die ersten Ferienflieger heben wieder ab, eine Reihe von Großunternehmen, deren Geschäftsmodell letztlich vor allem durch rücksichtslosen Raubbau an der Natur funktioniert, sind gerettet.
Es ist vor allem eine Rückkehr zu den alten, bewährten Technologien und Industrien, die derzeit mit unglaublich viel Geld bewerkstelligt werden soll: Man versucht eine Normalität wiederherzustellen, die so normal sein soll wie gewohnt, nicht besser, nicht nachhaltiger, nicht gerechter.1 Darum sollen sich andere zu einem anderen Zeitpunkt kümmern.
Ansätze eines nachhaltigeren, nicht naturzerstörerischen, klimafreundlichen Lebens und Wirtschaftens sind selbstverständlich erwünscht, aber sie treten gewissermaßen immer nur neben das Alte:
Klar wird der Radverkehr in der Stadt gefördert, aber nur, wenn er den Autoverkehr nicht allzu sehr beeinträchtigt.
Klar werden erneuerbare Energien gefördert, aber nur, insofern sie das Geschäftsmodell der fossilen Konzerne nicht zu rasch in Frage stellen (siehe Kohlekompromiss).
Klar dürfen wir unseren Wald („unseren Völli“, wie der Umweltsenator sagte) behalten, aber nur, wenn die Hafenwirtschaft stattdessen andere Flächen bekommt.
Der Effekt dabei ist: Es ist letztlich nicht viel damit gewonnen. Mehr Radverkehr und gleichzeitig mehr Autoverkehr in der Stadt bedeutet: es wird einfach nur enger. Grüner Strom und Kohlestrom führen gemeinsam vor allem zu einem Überangebot an Strom. Und eine Wildnis zwischen Hafen und Autobahn ist eben eine nur sehr kleine Wildnis.
Luisa Neubauer von „Fridays for Future“ hat kürzlich in einem bemerkenswerten Beitrag den Begriff der „Exnovation“2 ins Spiel gebracht. Im Gegensatz zu „Innovation“, also der Verbreitung von neuen Ideen, bedeutet „Exnovation“ den Abschied von alten Ideen. Also zum Beispiel den Abschied von der Kohle. Oder den Abschied vom Verbrennungsmotor bzw. überhaupt davon, dass jeder ein Auto besitzen muss. Oder den Abschied von einer Wirtschaft, die ihre Umweltprobleme in den Globalen Süden verschiebt. Oder eben der Abschied von der Vorstellung, ständig in Naturkreisläufe eingreifen zu müssen.
Aber das scheint wirklich sehr schwierig zu sein. Nicht nur wegen der Macht und des Lobbyismus der großen Konzerne, sondern auch, weil das Normale das Gewohnte ist, weil eine Abkehr vom Leben mit PKW, Flugreise und Dauerkonsum für viele Menschen irgendwie weder vorstellbar noch erstrebenswert ist.
Dabei liegt die einzige Chance, die wir als Gesellschaft haben, um den eskalierenden Klimawandel noch einigermaßen in Grenzen zu halten und dies vor allem im globalen Maßstab auf gerechte Weise zu tun, eben im Aufhören: im möglichst raschen Abschied von gestriger Technologie, im Runterfahren von CO2-intensiven Wirtschaftsformen, im Ausstieg aus dem immer schnelleren Konsum und im Erhalt bzw. in der möglichst weitgehenden Regeneration von natürlichen Ökosystemen, ja, von Wildnis.
Und deshalb halte ich Wälder wie den Völli für extrem wichtig, auch wenn er nur eine sehr kleine Wildnis ist: Weil man hier sehen und zeigen kann, was die Natur vermag, wenn man sie in Ruhe lässt, und weil er gewissermaßen symbolisch für eine erstrebenswerte Zukunft steht, während ein Großteil der umliegenden Industrie und Hafenwirtschaft vermutlich mittelfristig der Vergangenheit angehört.
Vielen Dank.
21.06.2020
1 Vgl. Luisa Neubauer, The Long Goodbye, in: tazFuturzwei, Nr. 13/2020, S. 19.
2 Ebd.
An der üblichen Stelle haben sich am Sonntag etwa 40 Menscen eingefunden.
Wir erinnerten vor dem Vollhöfner Wald an den Gründer von Rettet den Regenwald, Reinhard Behrend.
Er starb am 5. Juni 2020, dem Weltumwelttag. Weltweit hat er mit seinem Hamburger Verein jahrzehntelang und unbeirrt viel Natur gerettet.
Er war ein mutiger und gerader Mensch. Er war auch immer Ziviler Ungehorsam und damit vielen Naturschützern mutig voraus.
Hier der Link zum Nachruf.
Außerdem gab es einen Redebeitrag zur Zukunft des Hamburger Hafens und den Kampf um die verbleibenden Naturflächen:
Am letzten Sonntag sind nach der Kundgebung einige von uns nach Altenwerder gefahren, um sich dort die sogenannten „Stattdessen-Flächen“ anzuschauen – die Flächen, die laut Koalitionsvertrag möglicherweise statt des Vollhöfner Waldes für die Hafennutzung erschlossen werden sollen. Davon, dass solche Flächen gefunden werden, hängt bisher die Unterschutzstellung des Völli ab.
Ich zitiere noch mal aus dem Koalitionsvertrag:
„Die Koalitionspartner vereinbaren, dass die Flächen der Vollhöfner Weiden in Altenwerder-West nicht für eine Hafennutzung in Anspruch genommen werden. Stattdessen sollen andere Flächen in entsprechender Größe für die Hafennutzung aktiviert werden…“
Auch wenn der Koalitionsvertrag vermutlich ziemlich rasch zusammengeschustert wurde: Die Sprache ist hier doch verräterisch. Die Flächen sollen „aktiviert“ werden – als wenn die Wildnis, die sich dort auf den letzten Restflächen des alten Altenwerder wunderbarerweise zu bilden beginnt, irgendwie „passiv“ oder „inaktiv“ wäre, als wenn die vom Menschen ungenutzten Flächen irgendwie darauf warten würden, vom Menschen in Anspruch genommen zu werden.
Ich fand es sehr berührend, in welch kurzer Zeit und unter welch beengten, isolierten Bedingungen sich dort eine üppige Pflanzen- und Tierwelt ausgebreitet hat – direkt neben und quasi unterhalb einer öden Logistik- und Gewerbelandschaft.
Welche Denkweise verbirgt sich dahinter, wenn man solche Grünflächen quasi als Landschaft im Wartezustand auffasst?
Die Stadt Hamburg fasst den Süderelberaum mindestens seit 100 Jahren immer sozusagen als Vorratsfläche auf, und zwar als Vorratsfläche für die Erweiterung von Industrie und Hafen. Vor hundert Jahren war das schwierig: Die Inseln im Stromspaltungsgebiet der Elbe gehörten zu Preußen, nicht zu Hamburg. Erst 1929 mit der Hafengemeinschaft zwischen Hamburg und Preußen wurden das Marschland und die Inseln südlich der Unterelbe und des Köhlfleets zum Hafenerweiterungsgebiet erklärt.
Die darauffolgende Geschichte der Hafenerweiterung, die wir alle kennen und die ihren Ausgang mit dem Hafenerweiterungsgesetz von 1961 nahm, ist auch eine Geschichte gigantischer Wachstumsprognosen. Bereits in den 60ern wurde der gesamte Süder-elberaum fast bis Buxtehude für Hafen und Industrie überplant.
Ich
habe mich gefragt: Warum um alles in der Welt muss heute noch
anstelle der
40
Hektar, die hier nicht zerstört werden, eine andere Fläche zur
Zerstörung gefunden und freigegeben werden?
Nicht zuletzt liegt das an einer Politik, die immer noch von wachsenden Umschlagszahlen im Hamburger Hafen träumt, und an der Denkweise, dass man der Wirtschaft stets kostengünstige Flächen zur Nutzung anbieten muss, um konkurrenzfähig zu bleiben. Und am günstigsten kriegt man diese Flächen immer auf dem Wege der Naturzerstörung.
Aber entsprechen solche Wachstumserwartungen heute überhaupt noch der Realität?
Wenn man sich die Kurzstudie Die Zukunft des Hamburger Hafens. Determinanten, Trends und Optionen der Hafenentwicklung anschaut, die der Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Prof. Dr. Henning Vöpel, im April 2020 im Auftrag von NABU, BUND und WWF erstellt hat, dann muss man ganz klar sagen: Nein, solche Wachstumserwartungen sind heute völlig unrealistisch.
Das HWWI versteht sich als „Thinktank“, also als Beratungsinstitut für die Hamburger Politik und Wirtschaft, und wird getragen von der Hamburger Handelskammer. Wenn sein Direktor mitten während der Koalitionsverhandlungen die Warnlampe anschaltet und darauf hinweist, dass die alte Hafenpolitik eigentlich am Ende ist, dann muss man sich fragen: Was bedeutet das für Flächenerschließung und Naturzerstörung im Süderelberaum?
Ich möchte kurz die Aussagen und Ergebnisse der Studie zusammenfassen, denn sie ist wirklich interessant (was ich im Folgenden berichte, stammt also aus der Studie).
Wie
wir alle wissen, haben sich die Prognosen zum Anstieg des
Containerumschlags nicht bewahrheitet. Nach kontinuierlicher Zunahme
bis etwa zur Finanzkrise 2007 verharrt der Umschlag ungefähr auf
demselben Niveau, d.h. seit nunmehr 13 Jahren bei etwa 8-9 Millionen
Standardcontainer-Einheiten (TEU). Vöpel prognostiziert einen
maximalen Anstieg auf 11 Mio. TEU, das ist weit entfernt von den 25
Mio., von denen der aktuelle Hafenentwicklungsplan ausgeht.
Das
liegt an verschiedenen Dingen, auf die die Hafenpolitik kaum
Einfluss nehmen kann:
-
Der Welthandel schwächt sich allgemein ab, die Hochphase der
Globalisierung ist vorüber.
-
Das weltwirtschaftliche Wachstum wird sich verringern.
-
Der starke Anstieg beim Handelsverkehr hatte viel mit der
Verwandlung von Gesellschaften des globalen Südens in Industrie-
und Konsumgesellschaften zu tun; dieser Prozess ist weit
vorangeschritten und schreitet jetzt deutlich langsamer voran.
-
Die globalen Handelsströme laufen zum Teil anders und an Hamburg
vorbei.
-
Der Hafenwettbewerb hat sich verschärft und der Hamburger Hafen hat
gravierende Wettbewerbsnachteile.
Es
gibt aber auch noch andere Faktoren, die dämpfend auf den
Warenumschlag im Hafen wirken: Einer davon ist die Digitalisierung
und die technologische Transformation. Nach Ansicht von Vöpel führt
dies zu einer Verkürzung der Wertschöpfungsketten und einer
Re-Regionalisierung der Produktion, sprich: zu kürzeren
Handelswegen mit weniger Umschlag von physischen Gütern.
Interessant
finde ich die Aussagen zum Thema Hafen und Klimawandel: Denn
einerseits wird eine „klimaneutrale Transformation des Hafens“,
wie immer diese gelingen soll, als Wettbewerbsvorteil eingeschätzt
(ein Faktor ist zum Beispiel die gute Schienenanbindung).
Andererseits ist klar: Der Hafen inklusive der dort angesiedelten
Industrie ist eine große Dreckschleuder. Wenn der Hamburger
Klimaplan bis 2050 eingehalten werden soll, dann darf der Hafen gar
nicht weiter wachsen. Jedes Verfehlen der CO2-Reduktionsziele
im Hafen muss nämlich woanders in der Stadt kompensiert werden. Es
fragt sich nur, wo: beim Verkehr?
Ein
weiterer Punkt ist die Arbeitsplatzsituation. Jeder Hafenausbau
wurde bisher immer mit dem Arbeitsplatzargument gerechtfertigt. Das
ist zwar zumindest in den letzten 40 Jahren selten im versprochenen
Ausmaß eingetroffen. Aber angesichts hochgradiger Automatisierung
in der Container-Logistik ist es heute doppelt absurd, damit die
Zerstörung von Natur zu begründen. Die Zahl der Arbeitsplätze im
klassischen Hafengewerbe wird weiter deutlich zurückgehen.
Nach
Ansicht von Vöpel wird das derzeitige Geschäftsmodell der
Hafenwirtschaft zunehmend unattraktiver, und zwar aus drei Gründen:
(a)
Es wird weniger Arbeitsplätze geben und damit eine geringere
Wertschöpfung;
(b)
die Infrastrukturkosten steigen (Ausbaggern, größere
Hafenanlagen): Der Hafen wird einfach zu teuer;
(c)
die Flächen lassen sich anders gewinnbringender einsetzen, oder
anders ausgedrückt: Auf den Hafenflächen lässt sich mit anderen
Betrieben als den Hafenbetrieben deutlich mehr Profit
erwirtschaften!
Fazit: „Der Strukturwandel ist so grundlegend, dass eine allmähliche graduelle Anpassung nicht ausreichen wird.“
Was
schlägt Herr Vöpel nun vor? Nun, das ist leider allem Anschein nach
ziemlich
wolkig.
Da ist von „digitaler Transformation“ die Rede, „neuen
Geschäftsmodellen“, „integrierten Flächennutzungskonzepten“,
Hafenkooperation, auch von „Innovationsmilieus“, Wasserstoff und
Windkraft (einige dieser Schlagworte haben Eingang in den
Koalitionsvertrag gefunden).
Was ich aber wirklich wichtig finde, und damit komme zurück zum Thema Naturzerstörung: Es gibt einen ganz klaren Kampf zwischen dem alten Hafenmodell und einem neuen, wie immer das aussehen mag.
Und die Beharrungskräfte, das benennt auch Vöpel ganz unverblümt, sind enorm. Das läuft nach dem Motto: Wenn man einmal die Elbe vertieft hat, muss man sie auch ein weiteres Mal vertiefen, oder: Wenn man schon so viele Terminals hat, muss man sie auch nutzen, auch wenn das vielleicht wirtschaftlich keinen Sinn mehr ergibt.
Für uns bedeutet das: Auch wenn der Umschlag zurückgeht und man Flächen wie in Altenwerder eigentlich gar nicht mehr braucht, darauf verlassen, dass sie unangetastet bleiben, können und dürfen wir uns nicht!
Ich denke sogar, es liegt eine gewisse Gefahr darin, wenn neue Industrien im Hafen angesiedelt werden sollen, auch wenn es sich um vorgeblich „grüne“ Technologie handelt. Denn einfacher ist es allemal, wieder und weiter in die Natur einzugreifen und Wildnis plattzumachen, als der alten Hafenwelt ein paar ungenutzte Flächen abzuringen.
In
diesem Sinne: Alle Wälder bleiben, und am besten kommen noch
möglichst viele hinzu!
14.06.2020
Am Sonntag, 31. Mai haben wir zum ersten Mal seit Langem wieder öffentlich zur Kundgebung am Vollhöfner Wald eingeladen.
Ca. 80 Menschen freuten sich über den Erfolg, den wir alle gemeinsam für den Walderhalt errungen haben.
Auch, wenn es bisher nur ein Teilerfolg ist...
Bei bestem Sonnenschein und entspannter Atmosphäre gab es neben unseren Redebeiträgen auch welche von Pappelapapp und NABU.
Danke euch allen, die ihr dabei wart! Wir fordern weiterhin, dass der Vollhöfner Wald bedingungslos und für immer wild wachsen darf!
Wir danken allen Naturschützer*innen, Waldspaziergänger*innen und Spender*innen, die uns unterstützt haben, weiterhin unterstützen, Wiedersprüche eingelegt haben und helfen die finanzielle Last zu stemmen. Vielen vielen Dank!!!